Schäden durch Anabolika: Männer können die Folgen wohl auskurieren

Schäden durch Anabolika: Männer können die Folgen wohl auskurieren

Daher haben Personen, die Anabolika verwenden, häufiger mit Akne und fettiger Haut zu kämpfen. Anabolika können zudem das Wachstum von Leber-, Prostata- und Brustkrebs fördern. Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation.

Entgegen des muskelbepackten Erscheinungsbildes ist bei Männern die regelmäßige Testosteron-Einnahme mit einem negativen Feedback auf die körpereigene Sexualhormon-Produktion gekoppelt. So registriert der Körper das gespritzte Testosteron und signalisiert so dem Hoden einen Produktionsstopp, was wiederum eine Schrumpfung des Organs mit einer Hodenatrophie (Hodenverkleinerung) zur Folge hat. Folgen sind Infertilität (Unfruchtbarkeit), Erektionsprobleme und Libidoverlust.

Gefährliche Eingriffe in den hormonellen Regelkreis

Nach seinem Auftritt bei der Ostermesse erkannten Beobachter wiederum Anzeichen für eine mögliche Parkinson-Erkrankung. Nun wird gemunkelt, ob der Kreml-Chef möglicherweise Steroide zu sich nimmt. Doch gleichzeitig sorgen sie wohl dafür, dass das Gehirn schneller altert.

  • Androgene und anabole Wirkungen lassen sich nicht voneinander trennen.
  • Doch gleichzeitig sorgen sie wohl dafür, dass das Gehirn schneller altert.
  • So erhöht der Konsument die Dosis nach und nach, auch werden oft mehrere Präparate gleichzeitig eingenommen.
  • Außerdem manifestieren sich bei Frauen die androgenen Wirkungen der Steroide und fördern eine allgemeine Virilisierung des Äußeren [11].
  • Testosteron ist ein wichtiges Sexualhormon, das sowohl beim Mann als auch bei der Frau vorkommt.

Ein Großteil der verwendeten Substanzen führt zu Dysfunktionen in verschiedenen Organsystemen. Die längere Anwendung von Testosteron zeigt beispielsweise direkt toxische Wirkungen auf die Leber und kann Lebertumore entstehen lassen. Auch nimmt die Insulinsensitivität in den Zellen ab und erhöht so das Risiko für einen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Durch den vermehrten Abbau von Testosteron zu Östrogen sehen wir oft eine vermehrte Wasseransammlung im Körper.

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Die Dosierungen können dabei um das Zehn- bis Hundertfache gegenüber den für medizinische Zwecke verschriebenen Dosen liegen [2]. Üblicherweise setzt sich ein Stack aus intra­muskulär injizierbaren Testosteron-Estern in Kombination mit Estern von Nandrolon, Trenbolon, Drostanolon oder Boldenon zusammen. Wer neu einsteigt oder eher vorsichtig ist, nutzt oft einzelne, orale Testosteron-Präparate in moderateren Dosen [2].

Mehr als zwei Jahre lang hatten die Hobbysportler im Schnitt zu den Mitteln gegriffen. Neben einer atherogenen Wirkung, die auf einer Erhöhung des „bösen“ LDL-Cholesterins beruht, verschlechtern anabole Steroide die Fließeigenschaften des Blutes. Durch die gesteigerte Blutbildung von roten Blutzellen im Knochenmark besteht die Gefahr, dass das Blut “dicker“ wird und der Blutfluss zum Stehen kommt. Neben dieser erhöhten Viskosität führt auch ein vermehrtes Verklumpen von den Blutplättchen zu Thrombosen mit beispielsweise Schlaganfall oder Lungenarterienembolie.

Zudem begünstigt die vermehrte Wasser- und Salzretention die Entstehung von Bluthochdruck. Ziel ist, die körpereigene Glucocorticoid-Produktion so wenig wie möglich zu stören. Hier hat sich besonders eine “alternierende” Therapie als erfolgreich erwiesen, bei der das Steroid in doppelter Dosis nur jeden 2.

Zahlreiche hormonelle Nebenwirkungen unter dauerhafter Anabolika-Einnahme

In der Humanmedizin verwendet man Anabolika vor allem im Rahmen der Therapie des hormonell bedingten Minderwuchses. Weitere mögliche Indikationen sind Anorexie, Kachexie, Osteoporose oder Muskeldystrophie. Bekannter sind sie durch ihre unerlaubte Verwendung im Leistungssport und beim Bodybuilding.

Risiken & Nebenwirkungen

Bis zu einem Viertel der befragten Steroidkonsumenten berichteten von Anzeichen von Abhängigkeit, einschließlich Heißhunger oder dem starken Wunsch, wieder Steroide zu nutzen. Einer von sechs gab an, sie trotz wiederkehrender körperlicher oder psychischer Nebenwirkungen weiter zu konsumieren. Zu diesen Nebenwirkungen gehörten Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, erhöhter Blutdruck, Akne und anormale Cholesterinwerte.

Marcus Thomas moderierte unter anderem den „ZDF-Fernsehgarten“ und das „ARD-Buffet“, spielte zudem in mehreren TV-Serien mit. Vor sieben Jahren entdeckte der 44-Jährige den Kraftsport als Leidenschaft https://gazzettadello-sport7.com für sich und legte rund 16 Kilogramm zu – obwohl er „Hardgainer“ ist, also jemand, der nur schwer zunimmt. Ein permanenter Schaden ist nach bisherigen Erkenntnissen indes nicht zu befürchten.

Gefährliche Nebenwirkungen So schädlich sind Anabolika

Das weiß man aus einer Vielzahl von Untersuchungen, in denen Testosteronderivate als „Pille für den Mann“ bei mehr als gesunden Männern im therapeutischen Bereich getestet worden sind. „Nach Absetzen der Präparate ist das Spermiogramm nach einem Jahr bei 90 % und nach zwei Jahren bei 100 % der Probanden wieder im Normbereich“, fasst Nieschlag die Ergebnisse zusammen. Daher ist es umso bedauerlicher, dass es kaum Sprechstunden für junge Männer gibt“, so der Reproduktionsexperte. In Münster wurde eigens eine für adoleszente Jungen/Männer eingerichtet, das ist jedoch eine Ausnahme.

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